Caving in Leiðarendi und Schnorcheln in Silfra
Das Jahr 2015 habe ich mit einer Tour zur Höhle Leiðarendi und mit Schnorcheln in Silfra begonnen. Wenn Sie im Winter nach Island reisen, ist das eine gute Möglichkeit, einen sehr schönen Tag zu verbringen, denn die Tour dauert etwa 7 – 8 Stunden. Sie wird von der Arctic Adventures Agency angeboten und nennt sich „Black and Blue“.
Man beginnt mit der Fahrt aus Reykjavik zu Leiðarendi, die etwa 30 Minuten außerhalb der Stadt in der Gegend der „blauen Berge“ liegt. Im Sommer steigt man in eine andere Höhle hinab (genannt Gjábakkahellir), aber im Winter besuchen Sie die Höhle Leiðarendi.
Als wir ankamen, gab unser wirklich fantastischer Guide Hywell Lloyd, kurz „Wol“, uns Sicherheitshelme mit praktischen Stirnlampen. Wie sich herausstellte, waren diese auch wirklich notwendig, denn ich bin beim Klettern im Inneren der Höhle mehrere Male mit dem Helm an Felsen gestoßen. Außerdem wird es sehr dunkel!
Um die Höhle betreten zu können, mussten wir die über eine Eisrutsche in ein tiefes dunkles Loch rutschen. Das hat Spaß gemacht! Man landet im Eingang der Höhle und kann sich erst ein mal orientieren und die ersten Meter der Höhle erkunden. Aufgrund der Kälte war der Boden bei uns mit Eis bedeckt und es war mühsam sich fortzubewegen. Es empfiehlt sich also, gutes Schuhwerk (Wander- oder Winterschuhe) zu tragen. Bei Schnee ist zusätzlich eine Schneehose und natürlich warme Kleidung praktisch (Da unten kann es echt kalt werden!). So kann der Erforschung der Höhle nichts mehr im Wege stehen und man kann alles in vollen Zügen genießen!
Der Name Leiðarendi bedeutet „Ende der Straße“ und kommt daher, dass sich in den Tiefen der Höhle ein altes Schafskelett befindet, an dem man bei der Besichtigung vorbeikommt. Vielleicht viel das Schaf beim Grasen in den Höhleneingang und irrte durch die Höhle, ohne einen Ausgang zu finden. Wenn man seine Lampen ausschaltet, wird man verstehen, warum.
Es gibt einige Passagen in der Höhle, wo man sich ducken muss oder nur kriechend vorankommt. Hier soll man seine „innere Spinne entdecken“ oder „den Gollum aus Herr der Ringe herauslassen“ (Zitate von Wol). Wem das nichts ausmacht, wir sicher eine menge Spaß dabei haben, denn das waren wirklich die spannendsten und aufregendsten Teile der Höhle! Viel näher als so auf dem Bauch kriechend kann man der rauen, isländischen Natur wirklich nicht kommen!
Wer in der Höhle ist, dem wird auffallen, dass sie sich wie ein Tunnel oder eine Röhre durch die Erde zieht. Das liegt daran, dass sie durch einen Lavafluss gebildet hat, der hier hindurchgeflossen ist und interessante Formen, Farben und Formierungen an den Wänden zurückgelassen hat. Zum Beispiel sieht man hin und wieder „Lavakerzen“, die mich an Stalaktiten erinnerten.
Auf dem Rückweg muss man durch einen Abschnitt mit großen, groben Felsen klettern. Der Ausgang der Höhle ist ähnlich wie die Eisrutsche am Eingang, nur dass man dieses Mal hinaufklettern muss, was durch Stufen im Schnee gar kein Problem war und auch wieder viel Spaß gemacht hat und den Abenteurer in mir erweckt hat!
Nach der Höhle machten wir uns auf den Weg nach Silfra in Þingvellir. Þingvellir ist ein historisch wichtiger Ort für Island, Teil eines Nationalparkes und Weltkulturerbe. Hier wurde 930 das isländische Parlament gegründet und bestand, bis es schließlich viele Jahrhunderte später nach Reykjavik verlegt wurde.
Silfra ist ein schmaler, tiefer Riss zwischen den sich voneinanderer wegbewegenden Kontinentalplatten von Europa und Amerika, der mit Gletscherwasser gefüllt ist. Hier sind wir schnorcheln gegangen! Weil das Wasser so klar ist mit seiner mystisch blauen Farbe, ist die Sicht ungeheuer gut und man fühlt sich, als würde man in eine andere Welt hinabsehen. Das Schnorcheln ist auch ein Erlebnis für Isländer, denn es ist eine völlig neue Erfahrung und anders, als alles was ich bisher gesehen und erlebt habe!
Aber vorsicht! Mit 2°C ist das Wasser in Silfra wirklich kalt, so dass auch der Trockentauchanzug an seine Grenzen kommt. Und natürlich sollte man schwimmen können, um das Schnorcheln wirklich genießen zu können.
Wir waren ca. eine halbe Stunde im Wasser, wonach Wol und die Tauchguides Juan und Hermez uns aus den Tauchanzügen halfen und wir eine Tasse heißen Kakao zum Aufwärmen bekamen. Wol war wirklich ein toller Guide und ich kann ihn nur empfehlen. Durch seinen Humor wurden die erzählten Geschichten noch interessanter und lustiger!
Am Ende des Tages nach der Reise war ich völlig ausgelaugt und fertig, weil es alles zusammen wirklich anstrengend war. Was gab es da Besseres, als den Tag in einem der heißen Schwimmbäder, von denen es so viele in Reykjavik gibt, entspannt ausklingen zu lassen!
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